Carlos Alcaraz hat sich mit 22 Jahren als führende Figur im Herrentennis etabliert. Er steht Ende 2025 an der Spitze der Weltrangliste und hält sechs Grand-Slam-Titel. Sein Weg führte über frühe Förderer, schnelle Durchbrüche und reife Leistungen in fünf Sätzen. Für Redaktionen, Agenturen, Marken, Creator, NGOs und Bildungseinrichtungen ordnet dieser Überblick Karriereverlauf, Spielstil und Rivalitäten ein. Er zeigt, wie Alcaraz zwischen 2021 und 2025 vom Talent zum Taktgeber einer neuen Tennis-Generation wurde.
Frühe Jahre und Aufstieg
Carlos Alcaraz wurde am 5. Mai 2003 in El Palmar (Murcia) geboren und begann früh mit dem Tennissport. Mit 15 wechselte er an die Akademie des ehemaligen Weltranglistenersten Juan Carlos Ferrero, der ihn bis heute betreut. 2018 gab er sein Profidebüt auf der ITF-Tour und kletterte in den folgenden Jahren schnell in die Weltspitze.

IMAGO / Goal Sports Images / Carlos Alcaraz (Spanien) feiert, Tag 3, Nitto ATP, Tennis Herren Finals 2025, INALPI Arena, 11. November 2025, Turin, Italien.
Durchbruch 2021
Seinen ersten ATP-Titel gewann Alcaraz im Juli 2021 in Umag und wurde damit zum jüngsten ATP-Turniersieger seit 2008. Kurz darauf erreichte er als 18‑Jähriger das Viertelfinale der US Open und beendete die Saison bereits auf Rang 32. Den Status als herausragendes U21-Talent bestätigte er mit dem Sieg bei den Next Gen ATP Finals.

IMAGO / YAY Images / Carlos Alcaraz aus Spanien absolviert am 11. Januar 2024 im Melbourne Park in Melbourne, Australien, ein Training mit Stan Wawrinka aus der Schweiz im Vorfeld der Australian Open 2024.
Nummer 1 mit 19: US Open 2022
2022 gewann Alcaraz die Masters‑1000‑Turniere in Miami und Madrid. In Madrid schlug er nacheinander Rafael Nadal und Novak Djokovic auf Sand. Im September folgte der erste Grand-Slam-Titel bei den US Open; anschließend wurde Alcaraz mit 19 Jahren der jüngste Weltranglistenerste der ATP-Geschichte und beendete das Jahr als Nummer 1.

IMAGO / Roger Parker / US Open Tennis Championships 2025, Herrenfinale, Billy Jean-King Tennis Centre, Flushing Meadows, New York, USA, 07.09.2025 Carlos Alcaraz (ESP) hebt den Pokal, nachdem er das Herrenfinale der US Open 2025 in Flushing Meadows am 07.09.2025 gewonnen hat, New York.
Wimbledon 2023
2023 setzte Alcaraz seine Entwicklung auf Rasen fort. In einem hochklassigen Finale besiegte er Novak Djokovic und gewann seinen ersten Wimbledon‑Titel. Damit bestätigte er seine Position an der Spitze und untermauerte die Konkurrenz zur bisherigen Dominanz der „Big Three“.
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IMAGO / Paul Zimmer / Sportbilder des Tages 2022 US Open Carlos Alcaraz, (ESP) 2022 US Open Carlos Alcaraz, ESP.
2024: French Open, Wimbledon und Olympia-Silber
2024 holte Alcaraz seinen ersten Titel bei den French Open und verteidigte kurz darauf seinen Wimbledon‑Titel. Das Paris‑London‑Double („Channel Slam“) gelang ihm im Alter von 21 Jahren. Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann er im Herren-Einzel die Silbermedaille; das Jahr beendete er hinter Jannik Sinner auf Rang 2.

IMAGO / Jürgen Hasenkopf / Novak Djokovic gratuliert dem Sieger Carlos Alcaraz, Finale, Endspiel.
2025: Drei Major-Finals gegen Sinner
2025 trafen Alcaraz und Sinner in drei Grand‑Slam‑Finals aufeinander. In Paris drehte Alcaraz ein bereits verloren wirkendes Endspiel, wehrte Matchbälle ab und gewann seinen zweiten French‑Open‑Titel. In Wimbledon siegte Sinner, ehe Alcaraz bei den US Open mit einem Vier-Satz-Erfolg konterte, seinen zweiten Titel in New York sicherte und die Nummer 1 zurückeroberte. Das Finale der ATP Finals ging an Sinner, was die neue Rivalität zusätzlich prägte.

IMAGO / Jürgen Hasenkopf / Carlos Alcaraz (ESP) Tennis - Wimbledon 2024 - Grand Slam ITF ATP, Tennis Herren WTA, London, Great Britain, 14 July 2024.
Rivalitäten: Djokovic und Sinner
Das Duell mit Novak Djokovic markierte den Generationenwechsel. Nach frühen Begegnungen auf Sand gewann Alcaraz die Wimbledon‑Finals 2023 und 2024, während Djokovic unter anderem das Olympia‑Finale 2024 und ein Duell bei den Australian Open 2025 für sich entschied. Im Herbst 2025 besiegte Alcaraz Djokovic bei den US Open klar auf Hardcourt. Parallel entwickelte sich das Kopf‑an‑Kopf‑Rennen mit Jannik Sinner zur prägenden Konstellation der Saison 2025.
Spielstil: Komplett, variabel, risikobewusst
Alcaraz verbindet aggressives Grundlinienspiel mit konsequenten Netzangriffen. Seine Vorhand variiert zwischen flachen, schnellen Schlägen und hohem Topspin; die beidhändige Rückhand spielt er druckvoll und vergleichsweise flach. Der Aufschlag erreicht regelmäßig um 190 km/h, in der Spitze deutlich darüber; als Zweiten setzt er häufig den Kick‑Aufschlag ein, während er als Rückschläger früh Druck erzeugt.
Eine besondere Stärke ist der variabel getarnte Stoppball, den Alcaraz aus dominanten Rallyes heraus einstreut. Physisch überzeugt er durch Geschwindigkeit, Flexibilität und Defensive auf Weltklasseniveau. Mental zeichnet ihn die Bilanz in Fünfsatzmatches aus: Seit 2022 blieb er über die volle Distanz nahezu makellos, was seine Fähigkeit unterstreicht, in großen Momenten Lösungen zu finden.
Bedeutung und Ausblick
Mit Titeln auf Hartplatz, Sand und Rasen hat Alcaraz seine Allcourt‑Qualität belegt. In einer Übergangsphase nach der Ära Federer‑Nadal‑Djokovic prägt er gemeinsam mit Rivalen wie Sinner das Spitzentennis. Abseits des Platzes steigern große Sponsoring‑Partnerschaften und wiederholte Fair‑Play‑Ehrungen seine Sichtbarkeit. In den kommenden Jahren gilt Alcaraz als Favorit auf weitere Major‑Erfolge und als zentrale Figur einer neuen Tennis‑Dekade.
Wichtige Erfolge und Rekorde (Stand: Dezember 2025)
- Weltrangliste: Aktuelle Nummer 1; Jahresend‑Nummer 1 in 2022 und 2025.
- Grand‑Slam‑Titel (6): US Open 2022; Wimbledon 2023; French Open 2024; Wimbledon 2024; French Open 2025; US Open 2025.
- Olympische Spiele: Silbermedaille 2024 (Paris), Herren‑Einzel.
- Bestmarken: Jüngster ATP‑Weltranglistenerster (September 2022); jüngster sechsmaliger Grand‑Slam‑Sieger seit Björn Borg; einziger Spieler, der Nadal und Djokovic 2022 in Madrid nacheinander auf Sand bezwang; höchste Fünfsatz‑Siegquote der Open Era (Stand Ende 2025).
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