World Wrestling Entertainment, kurz WWE, ist heute der mit Abstand bekannteste Name im Profi-Wrestling. Das Unternehmen verbindet Sport, Show und Popkultur wie kaum eine andere Marke – mit wöchentlichen TV-Shows, internationalen Live-Events und ikonischen Superstars, die weit über den Ring hinaus Strahlkraft haben. Während die Kämpfe inszeniert sind, sind Emotionen, Risiko und der wirtschaftliche Einfluss sehr real.
IMAGO / Newscom World / Hulk Hogan Vador 1995.
Die Wurzeln der WWE reichen in die 1950er-Jahre zurück. 1953 wurde unter dem Namen Capitol Wrestling Corporation (CWC) die Grundlage für das heutige Imperium gelegt. Aus dieser Promotion entwickelte sich später die World Wide Wrestling Federation (WWWF), dann die WWF und schließlich die WWE.
Entscheidend für den Aufstieg war die nationale Expansion in den 1980ern: Anstatt nur lokale Arenen zu bespielen, setzte die Liga auf Kabel-TV, Pay-Per-View und ein konsequent durchinszeniertes Produkt. Stars wie Hulk Hogan, „Macho Man“ Randy Savage und André the Giant wurden zu Aushängeschildern einer Ära, in der Wrestling mehr und mehr zum Massenphänomen wurde.
IMAGO / ZUMA Press Wire / Die Szene im Phoenix Stadium während der WWE Wrestlemania 26.
Heute arbeitet WWE mit einem klar strukturierten Markenmodell. Die wöchentlichen TV-Shows Raw und SmackDown bilden das Rückgrat des Programms, ergänzt durch weitere Formate wie NXT, das als Entwicklungsmarke für Talente aus der ganzen Welt gestartet ist.
Über die „Brand Extension“ teilt WWE ihre Superstars auf unterschiedliche Shows auf. So entstehen exklusive Match-Konstellationen, Titelrennen und Storylines, die sich über Wochen und Monate entwickeln.
IMAGO / ZUMA Press Wire / Phoenix, Arizona, USA - Die Szene im Phoenix Stadium während der WWE Wrestlemania 26. WWE 2010 - Wrestlemania 26.
Storytelling im Ring: Wie WWE Geschichten erzählt
WWE versteht sich als Anbieter von Sports Entertainment – also einer Mischung aus Sport, Drama und Serienunterhaltung. Die Kämpfe sind choreografiert und die Ergebnisse festgelegt, aber: Die körperliche Belastung ist real und die Geschichten leben von echten Emotionen.
Typische Elemente des Storytellings:
Diese Mischform macht WWE interessant für Redaktionen und Content-Creator: Sportliche Action trifft auf fortlaufende Narrative – ein Stoff, der sich hervorragend für Berichte, Analysen, Highlight-Clips und Social-Content eignet.
IMAGO / Depositphotos / Andre the Giant Battle Royal 2015 mit den WWE-Wrestlern Big Show, The Ascension Conner und Viktor, Jack Swagger und anderen Wrestlern, die im Ring während des Matches bei Wrestlemania 31 im Levi's Stadium kämpfen.
Die Geschichte der WWE ist untrennbar mit einigen der bekanntesten Namen des Wrestlings verbunden. Ihre Karrieren sind Meilensteine, die den Wandel der Liga widerspiegeln.
Diese Karrieren liefern unzählige Anknüpfungspunkte für Highlight-Storys, Rückblicke, Karriereporträts und Social-Clips – von ikonischen Debüts über Titelgewinne bis hin zu spektakulären Rücktritten.
Das Herzstück des WWE-Kalenders ist WrestleMania. Seit 1985 findet das Spektakel jährlich statt und gilt als „Super Bowl des Sports Entertainment“. Stadien mit zehntausenden Fans, monatelang aufgebaute Storylines und Auftritte internationaler Stars machen das Event zu einem globalen Medienereignis.
Neben WrestleMania gibt es weitere Großveranstaltungen, die als „Big Five“ gelten:
Für Publisher bieten diese Events fixe Peaks im Content-Kalender: Vorschauen, Live-Berichterstattung, Recaps und Longform-Analysen erzielen regelmäßig hohe Reichweiten – sowohl im klassischen News-Umfeld als auch auf Social-Plattformen.
IMAGO / Depositphotos / WWE wrestler Sting Stands in ring as Triple H makes entrance with Terminators before match at Wrestlemania 31 at the Levi's Stadium.
Frauenwrestling und die „Women’s Evolution“
Lange Zeit wurden Frauenmatches in der WWE eher als Beiwerk behandelt. Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Unter dem Schlagwort „Women’s Evolution“ entwickelte sich eine eigenständige, hochwertige Frauen-Division mit eigenen Main-Events, Titelgeschichten und Match-Innovationen.
Superstars wie Trish Stratus und Lita ebneten den Weg, während Charlotte Flair, Sasha Banks, Becky Lynch und Bayley die neue Generation prägten – inklusive historischer Meilensteine wie dem ersten Frauen-Hell-in-a-Cell-Match oder Frauen-Main-Events bei großen Shows.
Für Medienhäuser und Creator ist das ein wichtiger Aspekt: WWE spiegelt hier gesellschaftliche Debatten zu Gleichberechtigung und Repräsentation wider – mit starken Protagonistinnen, die eigene Fan-Communities aufbauen.
IMAGO / ZUMA Press Wire / Alejandro Salazar / Becky Lynch und Iyo Sky kämpfen während der WWE WrestleMania RAW im Footprint Center am 27. März 2023 in Phoenix, Arizona, Vereinigte Staaten.
Geschäftsmodell, Medienstrategie und Streaming
WWE ist nicht nur Liga, sondern auch Medienkonzern. Das Geschäftsmodell basiert auf mehreren Säulen:
Mit der Einführung einer eigenen Streaming-Plattform und der späteren Integration ihrer Inhalte in große Streaming-Services hat WWE frühzeitig auf die Verlagerung vom klassischen Pay-Per-View hin zu On-Demand-Modellen reagiert. Für Publisher bedeutet das: Mehr verfügbare Inhalte, mehr Highlight-Material, mehr Möglichkeiten für Clip-basierte Berichterstattung.
Trotz aller Erfolge steht WWE immer wieder in der Kritik. Diskutiert werden:
Auch die Balance zwischen familienfreundlicher Ausrichtung und der Darstellung von Gewalt, Blut oder riskanten Stunts ist ein wiederkehrendes Thema. Für journalistische Formate ist diese Ambivalenz ein spannender Ansatzpunkt: WWE ist ein globales Unterhaltungsprodukt – aber eines mit realen Menschen, echten Karrieren und konkreten wirtschaftlichen und ethischen Fragestellungen im Hintergrund.
Über Jahrzehnte hinweg hat WWE Popkultur sichtbar geprägt. Catchphrases, Theme-Songs und ikonische Szenen sind Teil eines kollektiven Gedächtnisses – von „Hulkamania“ über den Glasbruch bei „Stone Cold“ bis hin zu The Rocks berühmtem „If you smell…“. Stars wie The Rock, John Cena oder Batista wechselten erfolgreich nach Hollywood und sorgten dafür, dass WWE-Gesichter regelmäßig auf roten Teppichen, in Talkshows und Blockbustern auftauchen.
Für Content-Creator eröffnet das viele Formate:
WWE ist damit ein dauerhafter Lieferant für Storys – nicht nur im Sportressort, sondern auch im Entertainment- und Kulturjournalismus.
WWE ist weit mehr als nur eine Wrestling-Liga: Es ist ein globales Entertainment-Ökosystem mit eigener Geschichte, eigener Ästhetik und eigenem Storytelling-Rhythmus. Von den Anfängen als Regionalpromotion über die TV-Revolution der 1980er bis zur Streaming-Ära hat sich das Unternehmen immer wieder neu erfunden – und gleichzeitig ikonische Karrieren hervorgebracht, die Fans über Jahrzehnte begleiten.
Für Blogs, News-Seiten und Social-Kanäle bietet WWE deshalb eine dauerhafte Content-Quelle:
Wer Wrestling als das versteht, was es ist – eine laufende Serie aus Sport, Drama und Popkultur – findet in der WWE eine Bühne, auf der fast jede Woche neue Geschichten entstehen, die erzählt, kommentiert und inszeniert werden können.
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